plätschern

plätschern

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plät|schern ['plɛtʃ̮ɐn]:
a) <itr.; ist mit leise klatschendem Geräusch fließen:
der Bach plätschert über die Steine.
Zus.: dahinplätschern.
b) <itr.; hat fließend ein leise klatschendes Geräusch hervorbringen:
im Hintergrund hörte man einen Brunnen plätschern.
Syn.: gluckern, rieseln.

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plạ̈t|schern 〈V. intr.; hat/ist〉 mit leisem, klatschendem Geräusch fließen (Bach, Brunnen) od. fallen (Regen) ● ihr Redefluss, ihre Rede plätschert ununterbrochen 〈fig.; umg.〉; im Wasser \plätschern planschen [Ableitung von platschen]

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plạ̈t|schern <sw. V.> [lautm., Iterativbildung zu platschen]:
1. <hat>
a) durch eine Wellenbewegung od. im Herabfließen beim Aufprall ein gleichmäßig sich wiederholendes Geräusch verursachen:
der Springbrunnen plätschert [friedlich, beschaulich];
b) sich plätschernd (1 a) im Wasser bewegen:
die Kinder plätschern in der Badewanne.
2. <ist> plätschernd (1 a) fließen:
der Bach plätschert über die Steine;
Ü das Gespräch plätschert (wird leicht u. mehr oberflächlich geführt).

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plạ̈t|schern <sw. V.> [lautm., Iterativbildung zu ↑platschen]: 1. <hat> a) durch eine Wellenbewegung od. im Herabfließen beim Aufprall ein gleichmäßig sich wiederholendes Geräusch verursachen: der Springbrunnen plätschert [friedlich, beschaulich]; das Wasser plätschert schläfrig (Waggerl, Brot 151); b) sich plätschernd (1 a) im Wasser bewegen: die Kinder plätschern im seichten Wasser, in der Badewanne. 2. plätschernd (1 a) fließen <ist>: der Bach plätschert über die Steine, durch die Wiese; Bächlein aus Tränen plätschern mir über die Wangen (Bastian, Brut 134); Ü das Gespräch plätschert (wird leicht u. mehr oberflächlich geführt).

Universal-Lexikon. 2012.

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